Was hat das alles mit meinem Übergewicht zu tun?
hast Du Dich vielleicht beim Lesen von meinen letzten Beiträgen gefragt.
Da Dein Übergewicht nicht ausschliesslich vom Essen stammt (lies darüber in meinem Geschenk:5 Gründe, weshalb ich beim Abnehmen scheitere, Du kannst es Dir rechts herunterladen, falls Du es noch nicht hast), begeben wir uns zusammen auf Entdeckungsreise. Wir tauchen sozusagen ins Innere und suchen nach den Wurzeln. Wenn Du Dich von Etwas das ich schreibe sehr angesprochen fühlst, bist Du damit in Resonanz, dann betrifft es Dich. Beachte auch: Wenn so etwas wie Wut oder Ablehnung bei Dir entsteht, wenn Du etwas liest, dann lohnt es sich, es bei Dir wirken zu lassen, denn dann betrifft es Dich auch! (Du hast es nur sehr gut versteckt, sozusagen im blinden Fleck). Was nichts mit Dir zu tun hat, berührt dich nicht! (An)Erkennen ist der erste Schritt, Beobachten der Zweite. Im Bewusst-Sein geschieht die Veränderung.
Deine Gedanken sind der Schlüssel zu Deinem Leben! Beobachte: Wenn Du etwas Schweres oder Negatives denkst, gesellen sich zu Deinen Gedanken unmittelbar die entsprechenden Gefühle und Emotionen. Diese Stimmung beeinflusst das, was als nächstes in Deinem Leben geschieht, auch Dein Verhalten. Gedanken (und Be-wertungen), die Du immer wieder denkst, bestimmen sogar über Deine Zukunft. Gedanken sind immer mit Emotionen verbunden, man könnte sagen, Gedanken erschaffen Emotionen. Gedanken, gepaart mit Emotionen sind unsere Schöpferkraft.
Sehen wir uns zusammen Gedanken, die mit Übergewicht zu tun haben, genauer an:
„Übergewicht liegt in unserer Familie“:
In früheren Generationen war Übergewicht noch eher selten, in vielen Ländern ist es noch heute ein Zeichen von Wohlstand. Damals war die Vorstellung, dass dicke Kinder mit roten Wangen gesund und widerstandsfähig sind weit verbreitet (genau wie die hohe Kindersterblichkeit). „Iss, so wirst Du gross und stark“, stammt noch aus dieser Zeit. Oder: „Du musst essen damit Du gesund bleibst“. Ich war ein dünnes Kind, aber immer gesund. Meine Grosseltern und die Mutter meiner Freundin haben immer versucht, mich zu mästen, damit endlich etwas an mir dran ist. „Rund ist gesund“ ist ein Glaubenssatz, der immer noch weit verbreitet ist.
Probleme wurden oft mit der Aufforderung „iss“ gelöst (In England mit Tee trinken „abwarten und Tee trinken“), oder Kinder mit Essen abgelenkt oder belohnt. In Familien mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis wurden Kinder damals buchstäblich gemästet, falls das Budget es zuliess. Wenn das Bedürfnis nach Sicherheit gross ist, dann wird nichts dem Zu- Fall überlassen. Dann gilt das ganze Streben der Sicherheit und alle Entscheidungen sind davon beinflusst. Zugunsten der Sicherheit wird auf vieles verzichtet, was lustvoll ist und Freude macht. Das Leben ist eine ernsthafte Angelegenheit. „Ohne Fleiss kein Preis“ passt hier auch.
Solche „Gesetze“ und Einstellungen werden über Generationen weitergegeben und anerzogen. Unabhängige, Freiheitsliebende und „Flatterhafte“ haben es in solchen Familien nicht leicht.
Kommt Dir da etwas bekannt vor? In diesem Fall könnte ein grosser Teil Deiner Polster „Reserven für schlechtere Zeiten“ sein. Oder Frustpolster, weil Einzigartigkeit in solchen Familien kaum Platz hat. Oder Schutzpolster, weil Du zu sensibel für so ein „hartes“ Leben bist.
Beobachte, wie Du über Sicherheit denkst. Hat sie einen Hohen Stellenwert? Wie reagiest Du auf Probleme? Ist Essen ein starker Impuls, wenn es um Wohlbefinden geht? Wenn es um Gesundheit geht. Auch wenn Du heute vielleicht ganz anders über das Leben denkst als Deine Ahnen, haben sich solche Muster auch in Dir festgesetzt. Sind sie für Dich immer noch gültig?
Veränderung ist das einzig Sichere im Leben.
Übergewicht und fehlende oder mangelhafte Erdung:
Wenn ich in meiner Familie über die Generationen zurückschaue, wechselt es einigermassen damit ab, dass ein starker Mann mit einer schwachen Frau (entweder psychisch oder körperlich) zusammen war oder umgekehrt. Die Starken waren nicht wirklich stark, sie mussten es sein oder werden, und neigten in der Folge entweder zu Verbitterung oder zu Gewalt (Gewalt hat viele Gesichter). Auch die Schwachen waren Opfer der Umstände.
Hier hat sich Leben (lebendig sein) den Umständen angepasst oder untergeordnet (überleben). Diese Menschen hatten ihre Mitte oder anders gesagt ihre Erdung verloren. Wenn die Verbindung zur Erde verloren geht, die Wurzeln fehlen, kann man hin und hergeschoben werden, man ist ausgeliefert, reagiert (im Gegensatz zu kreieren, gestalten) nur noch auf das Leben, und ist vom Nährenden abgeschnitten. Man ist verletzlich und legt sich Schutzpanzer zu, oder schützt sich durch Aggression.
Schutzpanzer haben viel mit ausgeliefert sein zu tun (als Kinder sind wir das alle mehr oder weniger es kommt darauf an, was das Kind daraus für sich lernt). Später hindern uns diese Panzer im freien Fluss des Lebens. Anstatt das Leben kreativ (mit)-zu-gestalten, re-agieren wir oft auf die Bedingungen, wir lassen uns leben….
Wenn Du jetzt vielleicht denkst: Wie soll ich mein Leben kreativ leben, wenn ich so viele Bedingungen erfüllen muss, mich in der Arbeit unterordnen, überall Probleme und Schwierigkeiten zu lösen sind…. da muss man ja auf das Leben re-agieren. Ich habe bewusst muss und man fett geschrieben, weil Du genau an diesen Worten erkennst, dass Du „gelebt wirst“.
Auch ein solches Verhalten dem Leben gegenüber „pflanzt sich fort“, wird weitergegeben. Wir hatten ja vorwiegend dieses eine Beispiel.
Wenn Du ich muss denkst oder sagst, frage Dich sogleich: muss ich, oder soll ich, oder kann ich, oder darf ich? Du wirst sehen, es entsteht Freiheit, wenn Du all Deine Muss hinterfragst. Vielleicht hörst Du sogar auf, einige Dinge zu tun und delegierst sie an die „richtige“ Person.
Wenn Jemand fest verwurzelt in seiner Mitte ruht, kommt das Leben scheinbar auf ihn zu, er LEBT.
Wenn Du Deinen Körper nicht magst, bist Du nicht wirklich darin zu Hause. Du hast Dich daraus zurückgezogen (genauso, wie Du Dich in einer Gesellschaft, wo Du Dich nicht richtig wohlfühlst, in Dich zurückziehst, quasi unsichtbar machst). Du bist mehr im Kopf zu Hause. (Im Kopf kann man auch Gefühlen aus dem Weg gehen). Wenn Du Deinen Körper nicht richtig bewohnst, bist Du auch nicht gut geerdet, das heisst, dass Du nicht vollen Zugang hast zur Erdenergie, die Dich nährt, kräftigt, energetisiert, stabilisiert… Das heisst, dass Du essen, kämpfen, krampfen, dich abstrampeln musst, damit Du überlebst!
Dass heute so viele Junge übergewichtig sind, hängt meines Erachtens nicht nur mit Fastfood zusammen, sondern eher damit, dass ein grosser Teil ihres Lebens im „Technischen Raum“ stattfindet, und die Verbindung zu Körper und Natur und zum Leben kaum mehr da ist.
Menschen, die über mehrere Wochen fasten, werden nicht etwa schwach und energielos (Sie nehmen oft auch kaum ab). Im Gegenteil: ausser in den ersten Tagen, wenn die Entgiftung geschieht, sind sie energiegeladen, sehr klar im Kopf, entspannt und viel mehr im Einklang mit dem Leben. Sie leben durch die Erdenergie, und die Kosmische Energie, die sie nährt. (Bei Kindern die kaum essen, sagen die Leute oft: „das Kind lebt von Licht (oder Luft) und Liebe“.
Ich habe ein Geschenk für Dich: eine Meditation (Script) die Dich in Deine Mitte führt und Dich wieder verwurzelt. Und Du kannst wieder spüren, wie es sich anfühlt, bei Dir zu Hause zu sein. In diesem inneren Raum gibt es keine Probleme, denn Du ruhst im Hier und Jetzt, tief in Dir. Du darfst sogar ein Thema mit in diesen Raum einladen und es sich hier (ver)wandeln lassen.
Die Meditation Im Inneren ankommen und Erden findest Du auch als Audio auf der Meditationsseite.
Ich wünsche Dir eine gute, bewusste Zeit und grüsse Dich herzlich
Elisabeth
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