Auch deine Gefühle sind gut und richtig, so wie sie sind.
Alle deine Gefühle. Nicht nur, wenn du dich glücklich fühlst. Nicht nur, wenn du dich toll fühlst. Nicht nur, wenn du liebevoll bist und dich geliebt fühlst. Immer und in jedem Augenblick bist du mit all deinen Gefühlen gut und richtig.
Wir setzen uns unter Druck, weil wir noch nicht gut, perfekt genug sind. Wir denken, dass wir nur liebenswert sind, wenn wir uns perfektionieren, perfekt an- und einpassen, so sind, wie die anderen uns wünschen, oder so, wie wir es uns selber vorstellen (Idealbild).
Aber das bist nicht DU!
Die Sonnenblume sagt dir: „ICH bin ICH, und schau, wie schön ich bin, und wie ich strahle!“ Ich bin eine irdische Sonne und ich schenke mich hin in all meiner Fülle.
Die Erde, auf der wir leben
In unserer Welt gibt es Tag und Nacht, Licht und Schatten, Sonne und Regen, Gewitter, die die Atmosphäre entladen und reinigen, Stürme die Altes wegfegen, damit Neues wachsen kann, Überschwemmungen, die gewisse Gebiete erst fruchtbar erhalten…. Ohne all das wäre unsere Erde ein Wüstenplanet. Und die Jahreszeiten und Klimazonen ermöglichen die unglaubliche Vielfalt auf unserem Planeten.
Wir Menschen versuchen immer wieder von Neuem, der Natur unseren Stempel aufzudrücken, sie zu korrigieren, sie zu über – benutzen, aber die Natur strebt danach, das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen. So haben wir Menschen vielfältige „Symptome“ kreiert, gegen die wir nun ankämpfen und die Erde sieht sich mittlerweile mit dem „Symptom“ Mensch konfrontiert.
Wir Menschen sind genau so vielfältig wie die Erde, auf der wir leben. Jeder Mensch ist ein einzigartiges Wunderwerk. Wir leben auf dieser Erde, um Erfahrungen zu machen, um das Spiel des (er)Lebens immer wieder neu zu spielen, uns zu entwickeln, zu wachsen, um das Leben zu feiern.
Und genau so, wie wir versuchen, die Natur zu korrigieren, haben wir für das Zusammenleben Regeln aufgestellt, die einerseits hilfreich sind, andererseits aber den Lebensfluss zu sehr einschränken. Schmerzhafte Erfahrungen haben dazu geführt, dass wir lebendig – sein schmerzlich unterdrücken und oft sogar abwürgen. Und genau so wie die Natur das natürliche Gleichgewicht anstrebt, führt eine tiefe Sehnsucht in unserem Innern uns zurück ins lebendige Sein, zurück zu unserem Selbst.
Unser Leben gleicht der Natur, die Gefühle dem Wetter
Wir neigen dazu, positive Gefühle willkommen zu heissen und negative Gefühle von uns zu weisen, abzulehnen, zu bekämpfen, zu verdrängen. Aber die ungeliebten Gefühle sind unsere Helfer und Wegweiser. Jedes Gefühl hat seine Berechtigung. Gefühle wollen gefühlt und angenommen werden. Keines ist besser oder schlechter als ein anderes. Und wenn du zu deinen Gefühlen ja sagst, können sie durch dich fliessen, wenn du sie ablehnst, bleiben sie in dir gefangen und du bist ihnen ausgeliefert. Du bist nicht deine Gefühle, deine Gefühle sind der Ausdruck deines Wesens, deiner Seele, sie sind die Spielfiguren im Erfahrungsspiel des Lebens.
Genau so wie die Welt, in der nur immer die Sonne scheint, allmählich zur Wüste würde, wäre ein Leben ohne Herausforderungen, immer nur in Glücksgefühlen schwelgend, langweilig, seien wir ehrlich. Und Wachstum würde nicht mehr stattfinden. Gefühle sind wie Nahrung. Sie halten uns lebendig, bringen Farbe, Bewegung, Schwung ins Leben. Sie sind wie das Wetter. Alle Wetterlagen sind wichtig, damit Leben gedeihen und Wachstum geschehen kann. Sterben und neu werden sind ein natürlicher Prozess, wobei das Abgestorbene zur Nahrung des neuen Wachstums dient.
Auch in uns geschieht ein stetiges Sterben und Neu- Werden. Altes, was uns nicht mehr dient wird (oft schmerzlich) entlassen, aber die alten Erfahrungen nähren und unterstützen das neu Werdende. Auch in unserem Leben braucht es Sonne und Regen, Nebelzeiten, Stürme, um Altes „hinwegzufegen“, Blitz und Donner, um die Atmosphäre zu klären, ab und zu eine reinigende Überschwemmung, tiefe Erschütterung (Erdbeben), um uns zu wecken, und ab und zu vielleicht auch eine transformierende Feuersbrunst.
Gefühle sind Helfer und Wegweiser
Wenn du dich mit all deinen Gefühlen annehmen kannst, sie begrüsst, sie zulässt, für sie offen bist, sie als Teil deines Lebens annimmst, in dein Leben einlädst, dann können sie durch dich fliessen. Dann staust du sie nicht zurück. Dann wird alles viel leichter und du kannst die Energie und die Botschaft, die in diesen Gefühlen steckt auch für dich nutzen.
Tränen können ein Ausdruck von Berührt-sein, von Freude, Dankbarkeit, Erleichterung sein. Aber auch von Schmerz, Trauer, Verzweiflung, Ohnmacht, Überforderung…. Die Gefühle sind so stark, dass sie überfliessen. Wenn du Tränen zulassen, annehmen, fliessen lassen kannst, hast du die Erfahrung gemacht, wie sie reinigen, klären, erleichtern, erlösen. So ist es auch, wenn du den Gefühlen Raum gibst, ihnen Wert gibst, sie zulässt, sie annimmst. Dann sind sie im Fluss, fliessen durch dich hindurch und „haben dich nicht im Griff“. Du spürst ziemlich schnell, wie es leichter wird, und wieder weiter ums Herz.
In der Wut steckt sehr viel Energie. Du kannst diese Kraft nutzen, um endlich Nein zu sagen, deine Grenzen (auf) zu zeigen, einzufordern. Du kannst diese Kraft nutzen, um endlich den Mut zu haben, das zu tun, was du wirklich willst, oder die zu sein, die du in Wahrheit bist. Ärger ist Wut, die du vielleicht gebunden hattest im Rückzug, (zuviel) Toleranz, dich anpassen, einordnen, unterordnen…. die du zurückhältst oder „verniedlichst“. Groll ist zurückgestaute Wut, die chronisch geworden ist. Zorn ist ebenfalls zurückgestaute, brodelnde Wut, die sich entladen muss und meist Opfer fordert. Es gibt Wut, die du tief in dich selbst zurückstaust, die deine Leber schwächt (und Gewicht kreiert). Dies führt zu Selbstvergiftung, selbstzerstörerischem Verhalten und Energieverlust (Depression an Stelle von Aggression). In allen diesen Fällen von Zurückhaltung, wäre es hilfreich, wenn du die kraftvolle Energie der Wut annehmen und zulassen würdest. Weil sie dir den Mut und die Kraft geben kann, für dich einzustehen, dir deinen Wert (wieder) zu geben, deine Mitte (wieder) zu finden, dich selbst zu lieben.
Neid kann dir aufzeigen, was du gerne in deinem Leben hättest. Wenn du dieses Gefühl annimmst, zu dir nimmst, kann es dir helfen, dir deiner Wünsche bewusst zu werden, sie an den Mann zu bringen, oder sie selbst in Erfüllung zu bringen. Missgunst ist Neid, der sich auf eine Person richtet. Auf die Person, die das hat oder lebt, das du gerne möchtest.
Hass ist ein anderes Gesicht der Liebe, enttäuschte Liebe. Wenn du die Täuschung erkennst, deinen Anteil übernimmst und den Anderen frei gibst, wird die Liebe wieder frei. Ablehnung ist eine schwächere Form von Hass. Durch sie kannst du erkennen, was du in deinem Leben nicht mehr möchtest. Dadurch kannst du deinen Wünschen näher kommen.
Angst verliert ihre Macht, wenn du sie bittest, sich dir zu zeigen, wenn du ihr ins Auge blickst, wenn du sie anerkennst und sie zulässt. In Angst steckt sehr viel blockierende Energie, die zu dir zurückfliesst, wenn du dich ihr stellst. Angst kann zum bedrohenden Ungeheuer werden, wenn du sie in den Untergrund zurückdrängst und sie dort ihr Unwesen treiben kann.
Gefühle und Meisterschaft
Im Erfahrungsspiel des Lebens sind alle Gefühle gleichwertig und wollen erfahren werden. Die Fülle des Lebens ist Sonne und Regen, Sommer und Winter, Tag und Nacht, Schmerz und Freude, Angst und Liebe, Wut und Harmonie, Loslassen und Annehmen… Du kannst deine Gefühle nicht ändern. Sie sind Ausdruck deines Lebens im Hier und Jetzt. Aber du kannst dich von ihnen leiten lassen, von ihnen lernen, wenn du sie zulässt und annimmst. Und die Verantwortung für deine Gefühle übernimmst. Deine Gefühle sind deine Gefühle, und nicht die Schuld von jemand Anderem oder der Umstände. Du bist Du mit all deinen Gefühlen, und du bist richtig und gut, genau so, wie du bist. Du darfst dich lieben mit all deinen Gefühlen, du bist nicht erst liebenswert, wenn du „perfekt“(Vorstellung) bist.
Was du ändern kannst, ist die Bewertung, die du ihnen gibst, die Beurteilung, Verurteilung. Du kannst deine Gedanken beobachten: wie du dich, dein Leben, deine Gefühle bewertest. Du bist der „Richter“ über dein Leben. So wie du dich, dein Leben, deine Gefühle bewertest, so wird dir das Leben den Spiegel vorhalten. (Siehe Spiegel des Lebens: Körper, Menschen1, Menschen2) Wenn du die Opferrolle spielst, werden dir Täter begegnen. Wenn du dich klein, ohnmächtig, unwertig fühlst, werden andere dich beherrschen, unterdrücken, benutzen. Wenn du dich ungeliebt, nicht liebenswürdig fühlst, werden andere dich angreifen. Oder das Leben serviert dir Situationen, die diese Bewertungen deiner selbst bestätigen. Wenn du dich rundum wohl, stark, liebenswert und schön fühlst und in deiner Mitte ruhst, dann hast du Erfolg, alles fällt dir leicht, und du hast erfüllende Begegnungen mit anderen Menschen.
Durch deine Gedanken, deine Urteile, (auch deine Ängste) gestaltest du dein Leben. Du bist der Schöpfer deines Jetzt und deiner Zukunft. Du kannst wählen, welchen Gedanken du Energie und Kraft gibst, welche du nähren willst, oder welchen du die Nahrung entziehst oder zu welchen du klar und kraftvoll Nein sagst. Oder welche du neu in dein Leben einlädst. Gedanken erzeugen eine Schwingung, welche von deinen Gefühlen ausgedrückt wird, und welche Menschen oder Situationen anziehen, die damit in Resonanz sind. Wenn du Gedanken und Urteilen die dir nicht (mehr) dienen die Energie entziehst, ändert sich dein Leben. Wenn du eine Kraftvolle Absicht setzt und nährst, was du in deinem Leben haben willst, wirst du es anziehen, Vorausgesetzt, du nährst nicht gleichzeitig Gedanken, Urteile und Ängste, die dagegen „sprechen“.Es lohnt sich, deinen Gedanken mehr Aufmerksamkeit zu schenken, sie zu beobachten. Du erkennst dabei deine Programme und vielleicht fällt dir auf, dass da viel Negatives und Destruktives wie eine Schallplatte immer wiederkehrt. Das kannst du verändern (ins Positive wenden), löschen, „verwalten“. Oft ändert sich bereits einiges in deinem Leben, wenn dir bewusst wird, was „es“ dauernd in einer Endlosschleife in deinem Kopf vor sich hin denkt. Mein Leben hat sich dadurch verändert, aber vor allem dadurch, dass ich die Verantwortung für meine Schöpfungen übernommen habe. Es gibt keine Schuldigen mehr, und ich bin nicht mehr das Opfer. Ich habe selbst in der Hand, wohin ich „mein Boot lenke“.
Übergewicht, Untergewicht
Ich habe in diesem und auch in früheren Artikeln das Gewicht fast nicht oder immer weniger erwähnt. Ich zeige dir immer wieder andere Blickwinkel, weitere Möglichkeiten auf, wie du dich immer besser annehmen kannst, so wie du bist, mit all deinen Gefühlen und Eigenarten. Wie du deinem wahren Wesen immer näher kommst, loslassen, den Kampf aufgeben kannst. Wie du erkennen kannst wo und wie du dir selber im Wege stehst. Und wie du es ändern kannst, ohne gegen dich selbst oder das Leben anzukämpfen. Dass es keine Schuldigen gibt und das Leben es nicht schlecht meint mit dir. Dass alles, was dir von Aussen begegnet ein Spiegel dessen ist, womit du dir, deiner wahren Grösse und Schönheit noch im Wege stehst.
Wenn du immer mehr du selbst bist, und nicht mehr versuchst, einem Idealbild zu entsprechen. Wenn du dich immer mehr magst und annimmst, so wie du bist. Wenn du deinen Wert (an)erkennst, die Opfer- oder Täter- Rolle, oder den Aktivismus aufgibst, die Fehler nicht mehr bei den Anderen suchst und Meister deines (er)Lebens wirst. Dann bist du in der Fülle (des Lebens). Du ruhst in deiner Mitte und nimmst deinen Raum ein. Du bist im Fluss des Lebens und das Leben fliesst dir zu. Du bist mit dir und dem Leben im Einklang.
Dann muss dein Körper nicht mehr die Fülle für dich symbolisieren. Dann brauchst du keine Schutzpolster mehr. Dann bist du aus deinem Innern und vom Leben genährt, und brauchst nicht mehr mit Essen zu kompensieren. Dann kannst du auch deinen Körper annehmen wie er ist und er wird immer besser für dich arbeiten können. Er muss nicht mehr Mangel ausgleichen. Du bist aus dir heraus besser geerdet (nicht mehr durch Gewicht). Die Kraft und Energie der Erde steht dir zur Verfügung, du musst sie nicht aus der Nahrung beziehen.
Oder: Du bist aus dir selber und vom Leben genährt und dein Körper kann die Nahrung besser aufnehmen. Er zeigt nicht mehr den Mangel, sondern kann jetzt Fülle Symbolisieren. Du (ver)brauchst nicht mehr so viel Energie, um deinen Schutz aufrecht zu erhalten, du hast diese jetzt für das Leben zur Verfügung und dein Körper kann sie speichern. Und auch dein Körper wird besser für dich arbeiten, weil du ihn nicht mehr ablehnst. Du bist besser geerdet und die Kraft und Energie der Erde steht dir zur Verfügung und nährt dich.
Ich schenke dir Sonnenblumen und besonnte Blumen, falls du die Sonne vermissen solltest. Und ganz viel Gelb um dein Herz zu erfreuen. Von Herzen
Elisabeth
Manchmal sitzen Themen sehr tief und lassen einen nicht so leicht los. Wenn du spürst, dass du Unterstützung brauchst, dass du allein nicht weiterkommst, biete ich dir gerne Behandlungen (auch Fernbehandlungen) an. Sie dienen einerseits der Reinigung, Ausleitung von Druck, Stress, Lasten, aber auch Themen können aus dem Körperspeicher entlassen werden, wodurch dein Leben wieder freier wird, Veränderung möglich ist.
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